Viele fragen sich, ob private Pflegeversicherungen und speziell eine Pflegetagegeldversicherung sinnvoll sind. Die Frage lässt sich grundsätzlich bejahen. Die staatlichen Pflegeleistungen decken nur einen Teil des Kostenaufwands ab. Den Rest müssen Betroffene aus der eigenen Tasche zahlen, wenn sie keine private Police vereinbart haben.
Pflegetagegeld flexibel einsetzen
Private Pflegeversicherungen gibt es in verschiedenen Varianten. Bei einer Pflegekostenzusatzversicherung zahlen Versicherer nur einen bestimmten prozentualen Anteil der tatsächlich anfallenden Kosten. Anders sieht es bei einer Pflegetagegeldversicherung aus: Bei ihr erhalten Versicherungsnehmer jeden Tag einen bestimmten Betrag, sobald sie ihre Pflegebedürftigkeit nachweisen. Meist hängt die Höhe von der Pflegestufe ab. Dieses Geld können Versicherte frei verwenden, sie müssen keine Kostennachweise einreichen. Die Flexibilität hat ihren Preis, für Pflegetagegeldpolicen fallen höhere Prämien als für andere Pflegeversicherungen an. Doch die Investition lohnt, Pflegebedürftige profitieren von einem hohen Maß an finanzieller Flexibilität.
Tipps für den Abschluss
Bestenfalls schließen Menschen bereits in jungen Jahren eine Pflegetagegeldversicherung ab. Die Prämien liegen dann während des gesamten Zeitraums niedrig. Bei einem höheren Eintrittsalter verlangen Versicherungen deutlich mehr. Zudem sollten Interessierte ein ausreichend hohes Pflegetagegeld bestimmen. Dieses sollte finanzielle Unabhängigkeit ermöglichen. Angesichts deutlicher Preis-Leistungs-Unterschiede zwischen den Anbietern empfiehlt sich darüber hinaus ein umfassender Versicherungsvergleich, der sich auf einem Fachportal leicht bewerkstelligen lässt.
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