Sicher und sauber: So vermeiden Sie Unfälle beim Frühjahrsputz

Wenn draußen die ersten Pflanzen sprießen und die Vögel zu zwitschern beginnen, ist für die meisten die Zeit für den alljährlichen Frühjahrsputz gekommen. Leider steigt deshalb auch jedes Jahr im Frühling die Zahl der Haushaltsunfälle drastisch an. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, die sich bei der Hausarbeit zu viel zumuten. Mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen können aber auch Senioren problemlos und sicher die Wohnung wieder frühlingsfrisch machen.

Auf die richtige Ausrüstung kommt es an

Besonders häufig kommt es beim Frühjahrsputz zu Stürzen, weil wacklige oder nicht ausreichend stabile Steighilfen benutzt werden. Um Unfälle zu vermeiden, ist es deshalb unerlässlich, nur eine moderne Trittleiter mit sicherem Stand zu verwenden. Manche Leitern verfügen sogar über seitliche Haltebügel, die die Sicherheit zusätzlich erhöhen. Stühle und Tische sollten dagegen tabu sein, und auch das Fensterbrett gewährt keinen ausreichenden Halt, wenn Sie das Fenster putzen, warnen die Experten von PolnischeFenster24.de. Um schwierige Stellen zu erreichen, können stattdessen Teleskopstiele verwendet werden, um die üblichen Haushaltsutensilien zu verlängern. Außerdem sollte beim Putzen festes Schuhwerk getragen werden, das Trittsicherheit verleiht.

Auch die Gefahren, die am Boden lauern, sollten berücksichtigt werden. Um ein Stolpern zu vermeiden, sollte das Staubsaugerkabel nach der Benutzung sofort aufgerollt werden. Falls Wasser aus dem Putzeimer geschwappt ist, sollte dies natürliche ebenfalls gleich weggewischt werden, damit Sie später nicht ausrutschen.

Gemächlich angehen lassen

Alle Zimmer auf Hochglanz zu bringen ist durchaus schwere Arbeit, die nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte. Dies gilt umso mehr, wenn die körperlichen Fähigkeiten nachlassen. Um Muskelverspannungen und Kreislaufbeschwerden vorzubeugen, sollte von vorneherein genügend Zeit eingeplant werden. Es muss nicht unbedingt alles an einem Tag erledigt werden, und regelmäßige Pausen erlauben es, zwischendurch neue Kraft zu schöpfen und mit leichten Dehnungsübungen die Muskeln zu lockern.

Es ist auch keine Schande, um Hilfe zu bitten, wenn eine bislang selbstverständliche Hausarbeit nicht mehr so leicht von der Hand geht. Bestimmt hilft Ihnen gerne eine Nachbarin dabei, die nassen Gardinen aufzuhängen oder die Deckenlampen zu säubern, wenn Sie im Gegenzug in der Urlaubszeit ihre Pflanzen gießen oder ihre Katze füttern.

Vorsicht bei Putzmitteln

Viele der heutigen Putzmittel enthalten gefährliche Chemikalien. Sie sollten deshalb immer nur in der empfohlenen Dosierung verwendet werden, damit es nicht zu Verätzungen kommt. Die empfindliche Haut der Hände kann durch Gummihandschuhe geschützt werden. Auf keinen Fall sollten Putzmittelreste in Flaschen umgefüllt werden, damit sie nicht, wenn die Enkelkinder zu Besuch sind, mit Getränken verwechselt werden. Wer Gefahren durch Putzmittel vermeiden und gleichzeitig Geld sparen möchte, kann sich auch auf die alten Hausmittel von früher zurückbesinnen. Schmierseife, Essig und Natron reinigen auch heute noch so gut wie früher und sind äußerst sicher in der Anwendung.

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